Leider ist es nicht ganz so einfach Hunde gesund und artgerecht zu füttern.
Was Sie über Trockenfutter wissen sollten
Die Basis von den meisten Trockenfuttern ist meist Getreide, der zugleich als billiger „Füllstoff“ dient, um den geringen Fleischanteil zu kompensieren. Die Industrie will uns glauben machen, das der Hund ein „Allesfresser“ ist, was aber nicht stimmt. Hunde gehören zu den Fleischfressern. Auch nach Jahrtausenden konnte man ihre uralten Nahrungsgewohnheiten nicht einfach nach Menschenbelieben wegzüchten.
Der Hund kann das Trockenfutter nur zu 30 bis 40% im Magen- Darmtrakt verwerten, also anders gesagt, 60 bis 70% der Menge Trockenfutter wird hinten wieder unverdaut ausgeschieden, das sind dann belastende Stoffe, die zu nichts anderem gut sind.
Aus den Hauptbestandteilen von den meisten Trockenfuttern, wie Getreide, Tiermehl, Pflanzenmehl und Fette wird ein dickflüssiger Brei hergestellt, wo dann noch Farb-, Lock-, und Konservierungsstoffe aus der Chemieküche, hinzu kommen. Ohne diese Chemiekeule würde der Hund das nicht fressen. Unter Anwendung von sehr hohem Druck (bis 300 bar), wird dieser Brei wird dann durch einen formgebenden Extruder gepresst, wobei jede gewünschte Form heraus kommen kann. Getrocknet wird dann mit bis zu 400 Grad Celsius, bis nur noch eine Restfeuchtigkeit von 4 bis 6% in den so erzeugten Pellets übrig bleibt.
Bei einer Erhitzung von bis zu 400 Grad Celsius werden alle natürlichen Vitamine und Mineralstoffe abgetötet, so dass die dann in künstlicher Form wieder zugesetzt werden müssen.
Auf Nahrung kann ein Hund zwar bis zu drei Wochen auf Nahrung zu verzichten, aber ein Wassermangel ab 10% kann bereits tödlich sein! Aber bei der Ernährung mit Trockenfutter trocknet der Hund permanent aus, weil das Futter im Magen, wie ein Schwamm, sämtliche Flüssigkeit aufsaugt. Krankheiten und Störungen der inneren Organe, insbesondere der Nieren, die nicht mehr ausreichend gespült werden, sind die Folgen dieser Austrocknung („Dehydrierung“ ), weil das Wasser über den Magen-Darmtrakt umgeleitet und ausgeschieden wird. Das seit Jahren die Zahl der Nierenschäden bei Hunden ständig zunimmt ist von daher nicht verwunderlich.
Was Sie bei einem Dosenfutter beachten sollten.
Oftmals steht auf dem Dosenfutter aus "Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen (mind. 4%)" Aber was sind dann die restlichen 96%? Auch ist meist ein sehr hoher Getreideanteil oder pflanzliche Nebenerzeugnisse in dem Dosenfutter enthalten. Daher sollte ein artgerechtes, gesundes und hochwertiges Feuchtfutter für Ihren Hund bis zu 70% Fleischanteil haben. Das Fleisch sollte genau deklariert sein, d. h. von welchem Tier und von welchem Stück. Es sollten keine Konservierung-, Farb- oder Lockstoffe im Futter enthalten sein.
Diese Sachen gehören nicht in ein Hundefutter
Soja, Weizen, Mais Sind laut wissenschaftlichen Untersuchungen die Auslöser unterschiedlicher Allergien. Das zeigt sich oft aber nicht nur durch körperliche Symptome wie Juckreiz oder stumpfes Fell, sondern es sind so genannte „Cerebral-Allergien“, die im Hirn des Hundes Fehlfunktionen auslösen können. Ins Futter kommen in vielen Fällen die höchstens Abfallprodukte dieser Getreidesorten. Maismehl kann auch der gemahlene ganze Maiskolben sein!
Tierische Fette Eine US-Studie ergab eine erhöhte Krebsgefahr sowie die Zunahme von Tumoren und Herzproblemen. Des Weiteren werden oft Abfallprodukte wie altes Frittierfett, als "wertvolles Fett" verarbeitet. Der Dioxinskandal in Belgien wurde durch eben solches, verunreinigtes Fett das dem Futter zugefügt wurde ausgelöst. Die meisten "Tierkörperbeseitiger" in Holland, Belgien und Deutschland haben als zweiten Gewerbezweig die Fettherstellung. Neuste Untersuchungen in der Schweiz kamen zu dem Ergebnis, dass die Hälfte der "Futterfette" mit Mineralöl verseucht ist.
Mais-, Weizen- und Reisgluten Klebriger,eiweißhaltiger Rest aus der industriellen Verarbeitung. Hält Giftstoffe im Körper fest, so dass diese nicht sofort auf natürliche Art ausgeschieden werden können (Durchfall verhindern) Resultat ist eine Überfunktion von Nieren und Leber, da diese Stoffe ständig abgebaut werden müssen.
Fleischmehl Soweit nicht näher bezeichnetes "Fleisch" in den Produkten verwendet wird, stammt dieses oft von Abdeckern. Schlachtabfälle von Schweinen die ebenfalls bei der Herstellung von Futtermitteln verwendet werden, sind in vielen Fällen mit Wachstumshormonen und Antibiotikarückständen belastet. Deren Einsatz im Futter zwar in vielen Länder verboten ist, aber dafür über die Injektion immer noch in die Tiere gelangt. So wird die Spritze zur Futterergänzung.
Tierische Nebenerzeugnisse Es können enthalten sein: Hirn, Lunge, Nieren, Blut, Knochen, Wolle, Hörner, Gewebe, Sehnen, Haut, Urin, Mägen, Därme, Drüsensekrete, Hormone aus Fruchtblasen. Dies von allen Tieren! Bedenken Sie, dass Tausende von Tieren jährlich in Versuchsanstalten, beim Tierarzt oder auf der Straße verenden. Tierische Nebenprodukte stammen meistens aus Abdeckereien. Sogar verdorbene Waren aus Supermärkten und Großküchen finden bei der Futterherstellung Verwendung. Fleisch, was eigentlich für die Lebensmittelgewinnung bestimmt war, wo eventuell das Verpackungsmaterial nicht ganz oder nur teilweise entfernt wurde.
Grieben Ein Produkt aus der Tierkörperbeseitigung. Aus Innereien wird das Fett ausgelassen.
Geflügelnebenprodukte Dies sind in der Regel Köpfe, Füße, Eingeweide, Blut, Urin und Federn. Meistens werden über die Tiernahrung die jährlich zu Millionen anfallenden ausgedienten, mit Medikamenten und Chemikalien vollgestopften Hühnern aus Legebatterien entsorgt.
Digest Eine Flüssigkeit, die von tierischen Geweben mit Hilfe von chemischer oder enzymatischer Hydrolyse hergestellt wird. Somit eine chemisch vorverdaute Nahrung.
Pflanzliche Nebenprodukte, Zellulose Hier werden alle Reste und Abfälle der Getreideverarbeitung verwertet. Erdnußhülsen, verdorbenes Getreide, Stroh, Nußschalen, Reste aus der Herstellung von Müsli (als Cerealien bezeichnet).
BHT(E321), BHA(E320), Etoxiquin Häufig werden nur die E-Nummern angegeben, oder die harmlose Bezeichnung “EG - Zusatzstoffe” taucht auf der Verpackung auf. Häufig ist auch zu lesen: “ohne Konservierungsmittel”. Im Text steht dann: "mit Antioxidantien-EG-Zusatzstoffe". Man geht davon aus, dass nur einem Bruchteil der Kunden bekannt ist, dass sich dahinter BHA, BHT u.a. verbergen. In einigen, auch europäischen Ländern, sind diese Zusatzstoffe wegen Ihrer Nebenwirkungen verboten. Bei BHT und BHA wurden an Nagern teilweise krebsfördernde Wirkungen beobachtet. In Tierversuchen traten Veränderungen am Immunsystem, der Schilddrüse und der Leber auf. Beide Stoffe reichern sich im Fettgewebe an, gelangen in den Fötus und sind als Allergieauslöser bekannt. Etoxiquin verursacht Schüttelkrämpfe, Depressionen, Hautirritationen und Leberschäden. Für Lebensmittel ist Etoxiquin nicht zugelassen, da toxische Wirkungen bei Inhalieren, Schlucken und bei Hautkontakt entstehen. Sammelt sich im Fettgewebe der Leber an. Etoxiquin ist immer noch ein häufig benutztes Antioxidant für tierisches Fett.
In Europa ist die Verwendung von Ethoxyquin in menschlicher Nahrung
verboten, da es beim Inhalieren und beim Hautkontakt toxisch wirkt. Eine
vernünftige Erklärung für die Zulassung in Tiernahrung können wir Ihnen nicht bieten.
Kochsalz, Zucker, Karamell Salzgeschmack wird hauptsächlich zur besseren Akzeptanz des Futters zugefügt. Dies ist auch ein Grund warum häufig Urin als "tierisches Nebenprodukt" genommen wird, auch dadurch entsteht ein Salzgeschmack, der Hersteller braucht Salz als Zusatzstoff nicht mehr aufzuführen, was im ersten Moment positiv aussieht. Zucker oder Karamell ist in Katzenfutter überflüssig, es dient lediglich zur Geschmacksverbesserung und um die Konsistenz weicher zu machen. Industriezucker kann, zusätzlich zu Karies, auch Probleme an der Bauchspeicheldrüse sowie den Analdrüsen verursachen.
Künstliche Farbstoffe Auch diese verbergen sich meistens hinter E-Nummern. E127 z.B. verursacht nachweislich auch Schilddrüsenkrebs ist jedoch in manchen Leckerlies für Katzenbabys enthalten. Allergische Reaktionen wurden auch bei folgenden Farbstoffen beobachtet: E102, E110, E122, E123, E127
Getreide aus gentechnisch manipuliertem Saatgut 80% der weltweit erzeugten Sojabohnen, sowie der Großteil an Futtermais, speziell in den USA, können aus genmanipuliertem Saatgut stammen.
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